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Deutz, 14.07.2022. Städtebauliche Entwicklung Deutzer Hafen Köln.Nachdem ein Großteil der Gebäude in der Siegburger Straße 114 erfolgreich niedergelegt werden konnte, wurde parallel mit der Freilegung eines Bodendenkmals auf dem Gelände gestartet. Unter den abgerissenen Gebäuden südlich des Mühlenareals befindet sich etwas ganz Besonderes: die Reste eines alten preußischen Forts. Diese werden derzeit Stück für Stück freigelegt und durch das Römisch-Germanische Museum (RGM) begutachtet sowie dokumentiert. Das Museum hat hierfür eine eigene Abteilung und ist als Fachamt für Archäologische Bodendenkmalpflege für das gesamte Stadtgebiet zuständig – auch für den Deutzer Hafen. Sobald die Arbeiten des RGMs abgeschlossen sind, wird die Fundstelle zunächst wieder mit Bodenmaterialverfüllt. Je nach Gebäude, das künftig auf dem Baufeld entstehen wird, werden einzelne Teile des ehemaligen Forts in der Gebäudestruktur integriert.
Neben der Denkmalpflege schreiten auch die weiteren Arbeiten auf dem Gelände voran. Das vorletzte Gebäude im Bereich der Siegburger Str. 114 konnte in dieser Woche (KW27) von Schadstoffen befreit und soll in dieser und der kommenden Woche niedergelegt werden. Auch innerhalb der Auermühle sowie dem angrenzenden Gebäude zwischen Auer- und Ellmühle gehen die Sicherungsmaßnahmen weiter, damit das Verbindungsgebäude abgerissen werden kann und die ursprüngliche Struktur der beiden Mühlen wieder zum Vorschein kommen.
Baustellenkommunikation Deutzer Hafen
Die Ellmühle im Deutzer Hafen,Foto Volker Dennebier
Foto Volker Dennebier, „Moderne Stadt“ hatten zum offiziellen Startschuss für die Umwandlung des Hafenareals eingeladen.

Deutz, 22.12.2021

Auf dem Gelände der Ellmühle beginnt bald der Abriss nicht denkmalgeschützter Bauten.
Artikel Kölnische Rundschau,22.12.2021 Von Michael Fuchs.
Bauen in Köln Umbau des Deutzer Hafens zum Wohnquartier beginnt .
„Es wird die kürzeste Rede, die ich je gehalten habe“, versprach Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister der Innenstadt, am Mittwoch im Deutzer Hafen angesichts eisiger Temperaturen. Vertreter der Stadt und des Projektentwicklers „Moderne Stadt“ hatten zum offiziellen Startschuss für die Umwandlung des Hafenareals zu einem neuen Stadtquartier für mehr als 6500 Menschen geladen.
Der Abriss der Bauten beginnt
Auf dem Mühlengelände an der Ostseite des Hafenbeckens beginnt in Kürze der Abriss der nicht denkmalgeschützten Bauten, darunter der Verladeturm, das Labor und der Siloanbau an der Siegburger Straße 108. Rund ein Jahr sollen die Abrissarbeiten dauern. Danach wird man wieder die beiden ursprünglich getrennten historischen Mühlengebäude erkennen können: die Auermühle und die Ellmühle.
Rund ein Jahr sollen die Abrissarbeiten dauern. Danach wird man wieder die beiden ursprünglich getrennten historischen Mühlengebäude erkennen können: die Auermühle und die Ellmühle. Ab dem Jahr 2023 werde mit dem Bau von Infrastruktur wie Straßen und Abwasserkanälen begonnen, sagte Projektleiter Thomas Astor von „Moderne Stadt“. Mitte des Jahrzehnts sollen die ersten Bauten stehen.
Bezirksbürgermeister Hupke gab den Planern seine Gedanken für den Bau des künftigen Wohn- und Büroquartiers wie zugesagt in aller Kürze mit auf den Weg: „Alles muss dafür getan werden, dass hier ein heterogenes, buntes Quartier entsteht, in dem auch kleine Leute und alternative Wohnprojekte bewusst gewollt sind. Der Erfolg dieses zukünftigen neuen Viertels wird meines Erachtens entscheidend davon abhängen, ob die Menschen, die hier wohnen und/oder arbeiten sollen, es lieben werden. Daher muss an alles gedacht und alles verwirklicht werden, was dieses Ziel unterstützt: Grünflächen, Bäume, Kindergarten, Spielplätze, soziale Einrichtungen, Kneipen, Geschäfte, Kultur und Sport. Ein Gotteshaus für die fünf Weltreligionen fände ich auch prima.“
Bürger sollen Mitsprache haben
Er freue sich, dass es jetzt losgehe und der Rückbau beginne, betonte Baudezernent Markus Greitemann. „Ich bin sehr froh darüber, dass es staubt und kracht demnächst.“ Beim Abriss sei alles eng mit der ihm unterstellten Denkmalschutzbehörde abgestimmt. Ein buntes, gemischtes Quartier zu gestalten, gehe nur im Dialog mit den Bürgern. Daher seien ab nächstem Jahr einige Dialog-Formate im Internet und den sozialen Medien geplant.
Man werde in Deutz „ein lebendiges Quartier schaffen, das beispielgebend für die Bundesrepublik sein wird, glaube ich“, sagte Greitemann. Denn es werde nicht nur 30 Prozent geförderten Wohnungsbau haben, sondern noch weitere 20 Prozent „bezahlbaren Wohnungsbau“. Was für Köln ja nicht alltäglich ist, aber im Umkehrschluss auch heißt, dass die restlichen 50 Prozent frei finanzierte Wohnungen wohl im hoch- bis höchstpreisigen Segment liegen dürften.
Mehr als 6500 Menschen sollen einmal in dem neuen Quartier wohnen, sagte Greitemann, Mehr als 7000 Arbeitsplätze wolle man schaffen, sich um die Entwicklung von Kultur, Bildung, Freiräumen und Gewerbe kümmern. Nachhaltigkeit werde groß geschrieben: „Unser Ziel ist, ein möglichst klimaneutrales Quartier zu entwickeln.“
Äußerst wichtig sei der Dialog mit den Bewohnern der umliegenden Viertel über die Verkehrsanbindung des neuen Quartiers, so Greitemann.
 
 
Deutz, 17.04.2021, Brückenwettbewerb Deutzer Hafen entschieden.Nach intensiver Diskussion zeichnete die Jury den Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Mayr Ludescher Partner Beratende Ingenieure PartGmbB / karlundp Gesellschaft von Architekten mbH (München) nach Abstimmung mit großer Mehrheit mit dem mit 44.000 Euro dotierten 1. Preis aus.Die filigrane Stahlkonstruktion der Preisträger zeichnet aus, dass sie über das Hafenbecken hinweg einen eleganten Rahmen für das Panorama in beide Blickrichtungen, zum Dom und in das neue Quartier hinein bieten. Die „Brückenfamilie“ zeigt sich in ihrer Silhouette, dabei liegt die Fuß- und Radwegbrücke auf der Höhe der um das Hafenbecken führenden Promenade. Die Kfz-Brücke wird über eine Rampe angefahren, die über die Promenade hinweg führt. Die Treppen von dort auf die Brücke sind in die Silhouette des Tragwerks eingepasst. Auf beiden Brücken wird es Bänke zum Aufenthalt und zum Erlebnis der einmaligen Ausblicke geben. Ausschlaggebend für die Auszeichnung dieses Entwurfs war die angemessene Zurückhaltung, die auf sehr elegante Weise den Hafencharakter zitiert und dennoch sehr eigenständig zum Erleben des Ortes beitragen wird.
Die Positionen und Höhenlagen des Brückenpaares war durch den Rahmenplan bereits weitgehend vorgegeben; so sollen sie die Halbinsel über das Hafenbecken hinweg auf kurzem Wege mit dem Planungsbereich um die denkmalgeschützten Mühlen und dem Stadtteil Deutz verbinden. Nicht zuletzt durch die Silhouette des Doms, der in der zentralen Achse des Hafenbeckens liegt, werden die Brücken große Präsenz in der Darstellung und Wahrnehmung des neuen Stadtquartiers erlangen. ++moderne stadt GmbH++Deutz,
19.01.2021 Nach mehr als hundert Jahren wurde in der Ellmühle im Deutzer Hafen am Montagmorgen das letzte Mehl gemahlen. Danach wird der Betrieb eingestellt.
In den kommenden Monaten wird die Technik in den Gebäuden abgebaut. Sie wird nach Krefeld gebracht, wo eine neue Mühle bereits in Betrieb ist. In der zweiten Jahreshälfte werden erste Abrissarbeiten gemacht und Leitungen verlegt. Das Viertel soll endgültig bis zum Jahr 2030 fertig sein.
Deutzer Hafen, Foto Volker Dennebier

Deutz, 12.01.2021 Umbau Deutzer Hafen  Die Ellmühle im Deutzer Hafen kann zu einem Wohn- und Büroquartier umgebaut werden. In die denkmalgeschützten Silos der Getreidemühle dürfen Fenster eingebaut werden. Drauf haben sich der Denkmalschutz und die städtische Tochtergesellschaft „moderne stadt“ außergerichtlich geeinigt.Neben dem Umbau der bestehenden Mühlengebäude werden auch Neubauten rund um das Hafenbecken entstehen.

Die Ellmühle mit dem bekannten Aurora-Stern an der Fassade ist bisher eine der größten Getreidemühlen der Republik. Derzeit wird die Technik ausgebaut. Das Unternehmen verlagert die Produktion nach Neuss. Das komplette Viertel im Deutzer Hafen soll umgebaut werden.

Klage wegen Denkmalschutz

Mehr als 90 Prozent der Gebäude hatte der Konservator unter Schutz gestellt. Dagegen hatte der neue Grundstücksbesitzer, die „moderne stadt“ geklagt. Durch den weitreichenden Denkmalschutz könnten in dem Viertel nicht ausreichend Wohnungen gebaut werden. Pikant dabei: Die „moderne stadt“ ist eine Tochtergesellschaft der Stadt Köln.

Erste Arbeiten noch in diesem Jahr

Bei dem Streit ging es vor allem um den Einbau von Fenstern in die Fassade und eine Veränderung der Treppenhäuser. Von den jetzt elf Silos sollen sechs stehen bleiben. Mit der außergerichtlichen Einigung ist der Weg frei für die Neugestaltung des Viertels, in dem einmal rund 7000 Menschen leben und arbeiten sollen.

Vorbereitende Arbeiten wie das Verlegen von Leitungen sollen in der zweiten Jahreshälfte beginnen. Das Viertel soll nach den Plänen eines Kopenhagener Architekturbüros umgestaltet werden. Neben dem Umbau der bestehenden Mühlengebäude werden auch Neubauten rund um das Hafenbecken entstehen.

WDR Köln 12.01.2021

Deutzer Hafen , Foto Volker Dennebier

Deutz, 02.01.2020 Was im 1. Halbjahr 2021 interessant werden könnte, der „Brückenwettbewerb“ von seiner Ausschreibungs- in die Umsetzungsphase. Das Stadtplanungsamt und das Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau der Stadt Köln haben einen Wettbewerb für zwei Brücken über das Hafenbecken beauftragt. Ziel ist die charakteristische Gestaltung dieser Brücken - mit hohem Identifikationspotential für den künftigen Hafen.

Deutzer Hafen, Foto Volker Dennebier

Deutz,22.06.2020 PRESSEinformation moderne stadt.
Start für den Deutzer Hafen Köln – Stadt und Stadtentwicklungsgesellschaft unterzeichnen
Entwicklungsvereinbarung. Zwischen der Stadt Köln und dem Stadtentwickler moderne stadt GmbH wurde am 17. Juni 2020 eine sogenannte „Abwendungs- und Entwick-lungsvereinbarung“ nach Städtebaurecht abgeschlossen, einem der maßgeblichsten Verträge zur wirtschaftlichen und rechtlichen Absicherung beider Vertragsparteien. moderne stadt, die jeweils zur Hälfte der Stadt Köln und der Stadtwerke Köln GmbH gehört, verpflichtet sich darin zur zügigen Entwicklung des Areals entsprechend den Zielen der Stadt Köln. Baureifmachung ab 2021
Bis die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in den Deutzer Hafen ein-ziehen können wird der Realisierungsprozess auf verschiedenen Ebenen weitergeführt. Bereits im Januar 2020 wurde mit umfassenden Probe-bohrungen auf dem Areal begonnen. Ab 2021, wenn die letzten gewerb-lichen Nutzer aus dem Hafen ausgezogen sind, soll mit der Baureifma-chung der Baufelder begonnen werden. In den darauf folgenden Jahren wird das Quartier nach und nach Form annehmen und sich mit Leben füllen.

Foto Volker dennebier,Deutzer Hafen 2020

Deutz, 18.01.2020 Am Abend nach der Arbeit ist es still und ruhig im Deutzer Hafen.Seiner früheren Funktion weitgehend entledigt, zahlreiche Flächen liegen brach. Nun wird er zu einem neuen Wohn- und Arbeitsort für einige tausend Menschen.
Im Falle einer positiven Entscheidung für den Denkmalwert, wird der Komplex der Mühle als eingetragenes Denkmal behandelt.Neben dem Gebäudekomplex der Ellmühle sollen auch das Hafenbecken mit Wasserfläche und Uferböschung, Teile der begleitenden Gleisanlagen, gewisse Kräne und die große Verladeanlage als separates Denkmal „Deutzer Hafen“ eingetragen werden. Zurzeit ist das Verfahren zur Unterschutzstellung der letztgenannten Objekte anhängig.

Foto Volker Dennebier

Deutz, 11.05.2019 von: TIM WALTHER,

Bild Köln 10.05.2019
Legt die Stadtverwaltung im Deutzer Hafen an?
Nach BILD-Informationen gibt es im Kölner Rathaus ernsthafte Überlegungen, die Verwaltung im Deutzer Hafen anlegen zu lassen. Das wäre ein Durchbruch für die Entwicklung des gesamten Viertels, nachdem Rewe abgesagt hatte und bislang ein Anker-Mieter am südlichen Ende des Areals fehlt.

► Dass die Verwaltung aus dem Stadthaus in Deutz will, ist kein Geheimnis. Das Gebäude ist unpraktisch, die Miete hoch. Nach BILD-Info muss alle fünf Jahre mehr gezahlt werden. Heißt: 1998 wurde monatlich 1,7 Millionen Deutsche Mark fällig – inzwischen sind es ca. 1,4 Millionen Euro. Pro Monat! Laufzeit: 30 Jahre! Bis zum Vertragsende Ende März 2028 wird die Stadt also etwa 432 Millionen Euro Miete gezahlt haben!

► Pikant: Die Entscheidung für den langfristigen Mietvertrag fällte der damalige Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier († 2012, SPD). Er heuerte später bei Josef Esch an. Und ausgerechnet ein Oppenheim-Esch-Immobilien-Fonds bekam bis 2012 die Miete. Danach kauften zwei Asia-Fonds Köln-Arena, Parkhäuser und Stadthaus.

► Jetzt also der Umzug in den Hafen? Fakt ist: Auch ein Umzug in die gesamte Kaufhof-Verwaltung war im Gespräch, wurde aber verworfen. Ein Insider verriet BILD: „Die Stadt will nicht als Kriegsgewinnler der Kaufhof-Karstadt-Fusion dastehen.“
Vom Büroriegel nahe der Südbrücke hängt jetzt das Schicksal des neuen Hafen-Viertels ab. Der Büro-Komplex muss den Wohnbau vom Lärm der Güterzüge abschirmen. Letzteres werde so auch im Planungsrecht verankert, sagt Anne Luise Müller, Chefin des Stadtplanungsamtes. Ohne Riegel bekommt naher Wohnbau keine Genehmigung.

Mit dem Umzug an den Hafen wären also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Neues Domizil für die Stadtverwaltung – und neuer, dringend benötigter Wohnraum!

Foto Volker Dennebier

Deutz, 11.04.2019 Planungen zum Deutzer Hafen starten. Thema Verkehr macht Kölnern am meisten Sorgen. (Kölnische Rundschau)

Bürger mit ins Boot holen, ihren Meinungen Gehör schenken und die Vorstellungen gegebenenfalls umsetzen – so will es die Stadtverwaltung auch bei der Neuplanung des Deutzer Hafengebiets handhaben.

Zum Start des Bauleitplanverfahrens gab es daher am Dienstag eine Bürgerinformationsveranstaltung in der Essigfabrik Deutz, die auf außerordentliches Interesse stieß. Dreieinhalb Stunden waren für die Projektvorstellung, die Besichtigung der kleinen Ausstellung und die Abschlussdiskussion vorgesehen. Allein die Vorträge zum äußerst komplexen Gesamtprojekt dauerten fast doppelt so lange wie geplant. ganzer Artikel

Deutz, 27.03.2019 Unternehmenszentrale der REWE Group zieht nicht in den Deutzer Hafen.Es hat ergeben, dass die Flächenkapazität dafür nicht ausreicht. Die REWE Group wird stattdessen auch in Zukunft ihre Unternehmenszentrale in Köln an vier Standorten in der Domstraße, in Mülheim, Braunsfeld und Porz beheimaten. mehr

Deutz, 25.06.2018 Wohnungen für knapp 7.000 Menschen und 6.000 Arbeitsplätze. Plan für Deutzer Hafen - Gebiet geht in die formelle Beratung.Der "Integrierte Plan" besteht aus einem Lageplan und einem Handbuch (Quartiersbuch), die alle relevanten Informationen enthält zu den intensiv bearbeiteten Themengebieten wie Wohnen, Arbeiten, Bauen, soziale und kulturelle Infrastruktur, Freiraum und Mobilitätskonzept. Er behandelt ebenso technische Themen wie den Umgang mit Hochwasser, Lärm und Altlasten und gibt einen Ausblick auf das weitere Verfahren. mehr

Deutz, 12.07.2017, S-Bahn-Halt für Deutzer Hafen

Von THORSTEN MOECK Kölnische Rundschau 8.Juli 2017

Planungsbüro stellt Zwischenergebnis vor - Nutzung für Ellmühle

Die Planungen zur Entwicklung eines neuen Wohnquartiers für knapp 7000 Menschen im Deutzer Hafen nehmen immer mehr Gestalt an. Bei einer von vielen Bürgern besuchten Zwischenstands-Präsentation am Freitag ging es vor allem um die verkehrliche Anbindung des Viertels. Ein Kernpunkt der Planung: Die Straße Am Schnellert soll auf Wunsch des Kopenhagener Büros Cobe zu einem breiten Boulevard werden. Samt S-Bahn-Station. Die Bahn soll zunächst an der Technischen Hochschule in Kalk halten, dann am Hafen und nach der Fahrt über die Südbrücke am Bonner Wall Halt machen und weiter im Bogen um die linksrheinischen Stadtgebiete führen.

Auf Autos soll in dem 37 Hektar großen Hafenviertel weitestgehend verzichtet werden. Tiefgaragen sind vorgesehen sowie vier "Mobilitätsstationen" mit Car-Sharing und Abstellplätzen für Leihräder. Geprüft werden soll nach Angaben von Verkehrsplaner Jürgen Carls (RK GmbH) eine Anbindung an die Buslinie 159. Darüber hinaus gebe es eine weitaus aufwendigere Überlegung: Die Straßenbahnlinie 7 könnte über die Deutzer Freiheit hinaus zum Deutzer Bahnhof fahren - nur noch jeder zweite Zug würde dann wie bislang über die Deutzer Brücke ins Linksrheinische fahren. "Ob dies technisch machbar ist, wird derzeit untersucht", sagte Carls.

Insgesamt soll das Viertel äußerst fahrradfreundlich gestaltet werden. Die Alfred-Schütte-Allee soll nur noch von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Selbst eine Autobrücke über das Hafenbecken soll in erster Linie fußgängerfreundlich gestaltet werden. "Die Brücke soll Aufenthaltsqualität bieten, es wird viel Platz für Fußgänger und eine schmale Fahrbahn geben", kündigt Ole Storjohann vom Planungsbüro Cobe an.

Derzeit prägt die Ellmühle die Silhouette des Hafens, dies soll künftig so bleiben. "Die Mühle wird Teil des Gesamtkonzepts werden. Jetzt geht es darum, die richtige Nutzung für die Gebäude zu finden", sagte Baudezernent Franz-Josef Höing.

Deutz, 29.03.2017 Deutzer Hafen ! Vom Bau der Rewe Konzernzentrale im Deutzer Hafen,hängt ab,wann die übrigen Gebäude entstehen.Die Umgestaltung des Deutzer Hafens zu einem Wohn- und Büroquartier hat mit der Ankündigung des Rewe-Konzerns, den Bau einer neuen Zentrale im Süden des Geländes zu prüfen, an Fahrt aufgenommen. Es handelt sich um das erste konkrete Vorhaben, seit das Kopenhagener Architektenbüro Cobe im Herbst 2016 den Ideenwettbewerb für das Areal gewann.
Die Rewe-Zentrale soll der maßgebliche Baustein werden, da sie auf den Baufeldernentlang der Bahngleise entstehen würde. ganzer Artikel

Luftbild Volker Dennebier

Deutz, 04.02.2017, Deutzer Hafen.

Das neue Stadtviertel Deutzer Hafen hat die nächste Hürde genommen: Die Häfen und Güterverkehr AG (HGK) hat 35 Hektar an die Stadtentwicklungsgesellschaft "moderne stadt" verkauft. Das entspricht einer Fläche von rund 50 Fußballfeldern. Zu den 35 Hektar zählen sowohl die Land- als auch die Wasserfläche des Hafenbeckens bis zur Drehbrücke. Zur Kaufsumme machten beide Seite auf Nachfrage keine Angaben. Bis Ende 2020 dürfen HGK und die RheinCargo GmbH als Hafenbetreiber die Hafenfläche weiter nutzen. Die HGK bezeichnet den Verkauf als Meilenstein für den Deutzer Hafen.

Wie berichtet, sollen im früheren innerstädtischen Industriehafen Wohnen, Arbeiten und Freizeit nebeneinander stattfinden. Um die Nutzungsänderung sicherzustellen, muss der Regionalplan Köln geändert werden. Bis zum 31. März haben Bürger die Möglichkeit, sich dazu zu äußern, entweder im Internet oder bei Stadt sowie Bezirksregierung. (mhe)

Regionalplanaederung - Umwandlung von Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereich in Allgemeinen Siedlungsbereich im Bereich des Deutzer Hafens, Stadt koeln
Regionalplanaederung - Umwandlung von Ge[...]
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Deutz, 26.07.2016 Weg frei für den Ellmühlen-Kauf

Hauptausschuss stimmt zu: Deutzer Hafen erhält mehr Raum zur Entfaltung Kölnische Rundschau

Der Ankauf des Ellmühlengeländes am Deutzer Haf durch die Stadttochter "moderne stadt" ist beschlossene Sache. Gestern haben die Politiker im Hauptausschuss einstimmig einem entsprechenden Dringlichkeitsantrag zugestimmt. Wie die Rundschau berichtete, soll die Stadttochter "moderne stadt" Liegenschaft und Gelände der Großmühle für rund 80 Millionen Euro kaufen. Die Besitzer der Mühlenanlage hatten sich an die Kölner Verwaltung gewandt und den Umzug der Mühle angeboten. Bis zum Jahr 2020 soll der Betrieb nach Duisburg verlagert werden. Damit ist der Weg frei für eine Umgestaltung des Hafens zu einem attraktiven Wohn- und Büro-Quartier ohne die Einschränkung durch Industriebetriebe.

Niklas Kienitz, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, begrüßt die Entscheidung. Der Erwerb der Ellmühle durch moderne stadt sei ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung für eine in sich stimmige Gesamtentwicklung. Unterdessen fordert die Linke, dass die Stadt eine höhere Quote als 30 Prozent an Sozialwohnungen festlegt. Das könne das Quartier ertragen. (ron)

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