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Neustes Foto 04.02.2018

Grundsteinlegung für das Messeparkhaus Zoobrücke, v.l.n.r.: Kai Bierich (Geschäftsführender Gesellschafter wulf architekten GmbH), Wilhelm Schulte (Inhaber schultearchitekten), Herbert Marner (Geschäftsführer Koelnmesse GmbH) Gerald Böse (Vorsitzender der

Deutz, 09.09.2016,

Die Koelnmesse legt den Grundstein für das neue Messeparkhaus Zoobrücke

Startschuss der ersten Neubaumaßnahme des Projekts Koelnmesse 3.0

Mit der Grundsteinlegung für das neue Parkhaus an der Zoobrücke hat die Koelnmesse am 8. September 2016 den Startschuss für ihr ambitioniertes Investitionsprogramm "Koelnmesse 3.0" gegeben. "Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg, unser Gelände fit für das Messegeschäft der Zukunft zu machen", sagte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. Mit der ersten Neubaumaßnahme im Rahmen des Investitionsprogramms Koelnmesse 3.0 entsteht bis Ende 2017 in unmittelbarer Messenähe ein modernes Parkhaus, das neben 3.260 Pkw-Stellplätzen auch umfangreiche Logistikflächen für den Auf- und Abbauverkehr bereithält und zugleich die rechtsrheinischen Kölner Stadtteile vom Verkehr entlastet.


Für das geplante Parkhaus und das zugehörige Logistikgebäude hatte die Koelnmesse Mitte 2015 einen "Design and Build"-Wettbewerb ausgelobt. Als Sieger ging das Kölner Büro schultearchitekten gemeinsam mit der Deutschen Industrie- und Parkhaus GmbH (dip) mit dem Konzept eines geschwungenen Baukörpers hervor. "Wir wollten ein Gebäude schaffen, das sich mit seiner eigenständigen Formensprache in das Umfeld einpasst. Gleichzeitig wird das Parkhaus eine architektonische Landmarke für die Koelnmesse und den Stadtraum sein", so Wilhelm Schulte, schultearchitekten. Schließlich ist das Parkhaus von der Zoobrücke für viele Kölner und Gäste der Stadt prominent sichtbar. Ein besonderes Highlight ist die Gestaltung der Nordfassade im Bereich der Zoobrücke. Hierfür entwarf das Stuttgarter Büro wulf architekten eine vorgehängte Fassade aus Metallschuppen mit über 3.000 Einzelelementen - bisher einzigartig in Deutschland.

Zu den zentralen Anforderungen an das Parkhaus gehören die Sicherstellung eines zügigen Verkehrsabflusses zu Messezeiten sowie die Kombination von Park- und Logistikflächen. Daher erhielt das aus zwei Baukörpern bestehende Parkhaus eine Struktur, die durch innenliegende Verbindungsrampen einen zügigen Verkehrsfluss ermöglicht. Ein weiteres Plus: die getrennte Ausfahrt stadtein- und stadtauswärts. Die zusätzliche ebenerdige Logistikfläche gewannen die Planer durch einen aufgeständerten Baukörper.

Damit sich die Kunden und Gäste der Koelnmesse bereits bei ihrer Ankunft wohlfühlen, wird das Parkhaus in Zukunft hochwertig an das Messegelände angeschlossen. Dies geschieht im Zuge der anstehenden Freiraumgestaltung, die im Zusammenhang des Investitionsprogramms Koelnmesse 3.0 eine grundlegende Überarbeitung der Außenflächen vorsieht: vom Eingang Nord bis zur MesseCity und Richtung Osten bis hinüber zum künftigen Messeparkhaus Zoobrücke. Zur Lösung der Planungsaufgabe führte die Koelnmesse ein Werkstattverfahren durch, das im Juli die Landschaftsarchitekten von "urbane gestalt" für sich entschieden. Das Konzept des Kölner Büros erfüllt funktionale Anforderungen wie die Verknüpfung des Messegeländes mit den wichtigsten Ankunftspunkten, z. B. dem Bahnhof Köln Messe/Deutz. Anfang September 2016 haben die Detailplanungen mit einem Kick-off aller Beteiligten begonnen. Neben den rein funktionalen Anforderungen soll Atmosphäre geschaffen werden, um die Kunden vom ersten Moment - schon vor Betreten des Messegeländes - willkommen zu heißen.

Investition in die Zukunft - Koelnmesse 3.0
Koelnmesse 3.0 steht für die bis zum Jahr 2030 geplante Modernisierung der Koelnmesse, insbesondere der Südhallen, die Verbesserung der Verkehrs- und Parkraumsituation, attraktivere Hallen und ansprechendere Freiraumgestaltung. Der Plan mit einem Gesamtvolumen von mehr als 600 Millionen Euro beinhaltet ferner den Bau der neuen Halle 1plus, die zum Ausgleich der temporären Baumaßnahmen 10.000 m² zusätzlicher Fläche bietet, einer CONFEX®-Halle für neue Formate aus Conference und Exhibition und eines neuen Eingangsterminals für die Südhallen, das als moderner und funktionaler Verbindungs- und Erschließungs-Boulevard in Ost-West-Richtung fungiert.

Das Parkhaus im Überblick
- 3.260 Pkw-Stellplätze insgesamt, davon 35 Stellplätze für Menschen mit Behinderung, 10 Elektro-Ladeplätze und 280 Stellplätze für Frauen
- Logistikfläche mit zentraler Lkw-Registrierung und Zollabfertigung
- Fläche des Baugrundstücks: 29.500m²
- Nutzfläche auf 5 Parkdecks: 79.650m² (ohne Erdgeschoss/Logistikfläche)
- Kosten: rund 27 Millionen Euro
- Baustart: 22.08.2016
- Fertigstellung: Ende 2017

 

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