Deutz, 05.05.2017 Die Deutz AG das Grundstücke ihres bisherigen Standorts Köln-Deutz an die Gerch Group veräußert. Die Absicht zur Veräußerung dieses Standorts hatte das Unternehmen bereits Mitte Februar bekannt gegeben.
Der bisherige Standort Köln-Deutz mit einem Areal von rund 160.000 m² wird nach der
erfolgten Verlagerung dieses Standorts nach Köln-Porz nicht mehr benötigt. Gerch beabsichtigt, die bisherige Industriefläche in den kommenden Jahren in ein urbanes Stadtquartier mit hohem Wohnanteil in Nähe des Rheins zu konvertieren.
Aus der Veräußerung erwartet Deutz im laufenden Jahr den Zufluss eines Kaufpreises von rund 125 Mio. Euro. In Abhängigkeit vom Abschluss des laufenden Bebauungsplanverfahrens rechnet das Unternehmen für die kommenden Jahre noch mit einer weiteren finalen Kaufpreisrate, deren Höhe variabel ist und die im Erfolgsfall bis in den mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich reicht, so das Unternehmen. Die Gerch Group machte zum Kaufpreis keine Angaben, plant aber rund 1 Mrd. Euro zu investieren. Hierbei sind vielfältige Nutzungen in Planung, vorrangig wird sich die Entwicklung jedoch auf den Bereich Wohnen fokussieren. Neben zahlreichen Neubaumaßnahmen sind auch denkmalgeschützte Gebäude in die Planung zu integrieren, auch öffentliche Einrichtungen werden auf dem Areal ihren Platz finden. Nach derzeitigem Verfahrensstand soll der Bebauungsplan im Jahr 2018 rechtskräftig werden.
Das Projekt in Köln-Mülheim ist neben dem Garden Campus Vaihingen in Stuttgart und den Holsten Quartieren in Hamburg die dritte große Entwicklung eines ganzen Stadtteils in Deutschland, die von der Gerch Group betreut wird.