14.10.2022
29.03.2022
Deutz, 19.03.2022. Hier wird am LVR Hochhaus was abgerissen wird, wird eine Kletterschale angebracht. In dem Bereich wo jetzt die Kletterschale angebracht wird, rund um wird die Fassade abgerissen. Wenn das Stück fertig ist, wird sie weiter runter geschoben bis die Fassade Stück für Stück abgebaut ist.
Deutz, 09.02.2022. Neubau am Ottoplatz, LVR Hochhaus: Schadstoffsanierung verzögert Abbruch.Der Abbruch des LVR-Hauses am Ottoplatz verzögert sich aufgrund einer unvorhersehbaren Schadstoffsanierung. Die aktuell am Hochhaus des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) sichtbare schwarze Beschichtung ist mit Asbest belastet. Sie muss deshalb in einem Spezialverfahren vor dem eigentlichen Abbruch entfernt werden. Die Abbrucharbeiten werden nun voraussichtlich im Januar 2023 abgeschlossen sein und nicht im Juli 2022, wie ursprünglich geplant. Schon im Februar 2022 beginnt ein auf Schadstoffsanierung spezialisiertes Unternehmen mit der Entfernung der Masse von den Fassadenoberflächen.Die Kosten für die erforderliche Asbestsanierung betragen rund 1,63 Millionen Euro und können aus den veranschlagten Mitteln aufgrund des positiven Ausschreibungsergebnisses für den Rückbau gedeckt werden. Sie wirken sich somit auch nicht auf die geplanten Gesamtkosten der Baumaßnahme in Höhe von rund 230 Millionen Euro aus.Eine Gefahr für Umwelt und Menschen besteht nicht, da die Masse witterungsbeständig ist und deshalb keine Fasern in die Umgebung gelangen können. Während der Schadstoffsanierung wird der jeweilige Arbeitsbereich komplett gegen die Umgebungsluft abgeschottet, sodass auch hierbei keine Schadstoffe nach außen gelangen können.
Deutz, 01.07.2021 LVR-Neubau am Ottoplatz, es gab einen visuellen Eindruck des aktuellen Sachstands auf der Baustelle mit der Vorsitzenden der Landschaftsversammlung Rheinland, Anne Henk-Hollstein, dem Vorsitzenden der Projektkommission Bauvorhaben Ottoplatz,Thomas Böll sowie LVR-Bau- und Umweltdezernent Detlef Althoff. Auf der Baustelle am Ottoplatz in Köln-Deutz laufen die Vorbereitungen für den Neubau des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) auf Hochtouren. Weithin sichtbar ist seit Mai ein, großer, roter Kran. Darüber hinaus hat die Abbruchfirma damit begonnen, die vorgehängten Elemente der Aluminiumfassade abzunehmen.
Deutz, 12.06.2021,
Deutz, 30.01.2021
Deutz, 18.02.2020 Neubau am Ottoplatz: Landschaftsausschuss beschließt Durchführung
Aktivitätsbasiertes Bürokonzept, zukunftsgerichtete Gebäudedigitalisierung und nachhaltiges Bauen im Sinne des Cradle to Cradle-Konzepts / Abbruch und Erstellung der Baugrube von Anfang 2021
bis Mitte 2022, Fertigstellung des Neubaus bis Ende 2025, Nutzung des Gebäudes ab Ende 1. Quartal 2026 / Gesamtkosten von rund 230 Millionen Euro
Das aktuell größte Bauprojekt des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Der Landschaftsausschuss der politischen Vertretung des Kommunalverbandes beschloss in
seiner heutigen Sitzung mit der sogenannten Haushaltsunterlage-Bau die Durchführung der Baumaßnahme am Ottoplatz. Hier soll das heutige LVR-Haus durch ein neues Bürohochhaus ersetzt werden.
Städtebau und Nachbarschaft
Wichtige Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner hat der LVR in der Planung berücksichtigt. So wird die Zu- und Abfahrt, wie auch von der Interessensgemeinschaft Ottoplatz Süd favorisiert, über die
Neuhöfferstraße erfolgen. Die Platane auf der Ecke Opladener und Neuhöfferstraße hat ortsprägenden Charakter und wird deshalb erhalten und von Beginn der Bauarbeiten bis zur Fertigstellung des
Neubaus geschützt. Außerdem wird der LVR an gleich zwei Stellen mit seinem Grundstück den öffentlichen Straßenraum erweitern: vor dem Haupteingang gegenüber des Deutzer Bahnhofs, wo eine Platzfläche
entsteht sowie in der Neuhöfferstraße und Siegesstraße, wo zu den Wohnhäusern hin die Gehwege verbreitert und die Straßenbegrünung ergänzt wird. Im Erdgeschoss des LVR-Neubaus ist ein öffentliches
Café geplant, das nach dem Willen des Verbandes bevorzugt von einem Pächter mit inklusivem oder sozial nachhaltigem Konzept betrieben werden soll. Eine weitere wichtige Voraussetzung ist aufgrund der
Nähe zum Kölner Dom die Unbedenklichkeit für das anerkannte Welterbe des Wahrzeichens der Stadt. Diese konnte erfüllt werden: Nach einer im Vorfeld durchgeführten Sichtfeldstudie hat eine von der
UNESCO beauftragte Institution den 68 Meter hohen Turm als verträglich für das Welterbe Kölner Dom eingestuft. (Auszug aus der Mail)
Landschaftsverband Rheinland
Fachbereich Kommunikation
Deutz, Kölnische Rundschau, 25.10.2019,Von Matthias Hendorf,
Das neue Hochhaus des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) am Bahnhof Messe/Deutz kostet statt 146,43 Millionen Euro 195,65 Millionen Euro. Da die Vergaben der Bauarbeiten aber erst 2020 und 2021 beginnen und die Preise ziemlich sicher bis dahin steigen, geht der LVR sogar anhand einer Vorausrechnung von Kosten in Höhe von 223 Millionen Euro aus, ein Plus von 52,29 Prozent. Diese Zahlen finden sich in einem nicht-öffentlichen Papier der LVR-Spitze vom 6. März 2019, es liegt der Rundschau vor.
Im August hatte eine LVR-Sprecherin auf Anfrage mitgeteilt, dass aufgrund der laufenden Planungen noch keine „konkrete Aussage zu den Kosten getroffen werden“ kann. Am Donnerstag konnte der LVR sich kurzfristig nicht zu dem Thema äußern. Wichtigster Grund für die massive Steigerung: Die Planer sind weiter ins Detail gegangen, die sogenannte Vorentwurfsplanung liegt vor. Zudem waren die 146,43 Millionen Euro eine Schätzung.
Auch der Einzug in das neue Haus Ende 2024 ist laut des Papiers mit Stand März 2019 nicht mehr zu halten. Schon im Januar 2019 betrug die Verzögerung 15 Monate. „Eine Kompensation dieser Verzögerung ist in den weiteren Planungsphasen realistisch nicht zu erzielen“, schreibt der LVR. Es könnte also durchaus 2026 sein, wenn bis zu 1000 Mitarbeiter dort einziehen.
Der Fall ähnelt der Sanierung des WDR-Filmhauses an der Nord-Süd-Fahrt: Erst vor knapp zwei Wochen hatte der Sender mitgeteilt, dass die Kosten von 130 auf 240 Millionen Euro steigen, statt 2020 öffnet das Haus erst 2024.
Der LVR hat das 15-stöckige Hochhaus am Ottoplatz am 1. Oktober 1986 von Ford gekauft, dort arbeiten rund 620 Angestellte. Der LVR ist ein Kommunalverband der kreisfreien Städte und Kreise im Rheinland sowie der Städteregion Aachen, er übernimmt beispielsweise Aufgaben in der Kulturpflege wie den Denkmalschutz oder im Gesundheitswesen. Zwar entfernten Experten in den 1990er-Jahren schon mal gesundheitsgefährdenden Asbest in dem Haus, aber mittlerweile ist das Gebäude wieder ein Sanierungsfall, unter anderem sind weitere Schadstoffe gefunden worden. Und der LVR braucht mehr Platz. Also soll das Hochhaus abgebrochen werden, die Mitarbeiter interimsweise anderswo untergebracht sein und ein neues Haus an der selben Stelle wachsen. Eine Jury hatte am 21. Februar 2017 den Entwurf der Architekten von „kadawittfeldarchitektur“ ausgewählt, bis zu 69,5 Meter hoch. Der LVR hatte nach Kritik der Anwohner danach die Tiefgarageneinfahrt verlegt und die Bürgersteige verbreitert (wir berichteten).
Allein der aufwendigere Abbruch aufgrund der Schadstoffe ist nun mit 4,61 Millionen Euro Mehrkosten veranschlagt, die gestiegenen Baupreise mit 10,66 Millionen Euro. Trotz der etlichen Millionen Euro mehr ist laut LVR-Rechnung der Neubau immer noch wirtschaftlicher als eine Sanierung samt Ausbaus – weil diese Variante nicht genügend Platz böte, andere Räume außerhalb des Hauses für mehrere Millionen Euro gemietet werden müssten.
Noch sind aber laut des Papiers auch die 223 Millionen Euro nicht gesichert, weil weitere Planungen anstehen. „Weitere Untersuchungen und Erkenntnisse in den nächsten Planungsphasen können [mit] Verschiebungen, Erhöhungen oder Reduzierungen einhergehen.“ Gleich im nächsten Satz steht, dass Unvorhergesehenes zu höheren Kosten führen kann. Der Landschaftsverband baut das Haus selbst und verzichtet auf einen Investor, der es für ihn baut und an ihn vermietet, das hat eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ergeben.
Deutz, 27.07.2017
Rund vier Monate nach dem Ende des Wettbewerbs hat der Landschaftsausschuss den Mitarbeitern von "kadawittfeldarchitektur" in dem mehrstufigen Verhandlungsverfahren den Zuschlag erteilt, da dieses Büro auch das wirtschaftlichste Angebot vorlegte. "Die haben eine hervorragende Arbeit abgeliefert", erklärte der LVR. Auszug aus Artikel
21. Februar 2017 | Der LVR
Siegerentwürfe zur Neubebauung am Ottoplatz |
Europaweiter Architekturwettbewerb abgeschlossen / Jury präsentiert drei Entwürfe zur Gestaltung des LVR-Neubaus in Köln-Deutz |
Zahlen und Daten
LVR-Neubau am Ottoplatz
Baugrundstück: ca. 7.340 m2
Gebäudehöhe: bis zu 73 m
Bruttogrundfläche oberirdisch: max. 38.000 m2
mind. 1.000 Büroarbeitsplätze
Bestandsbau:
Fertigstellung: 1966
Architekt: R. Kleinschmidt
Kauf durch den LVR: 1986
Sanierung: 1996
Aufteilung:
o zwei unterirdische Tiefgaragenebenen (210 Stellplätze)
o drei verbindende Sockelgeschosse ·
o zwei Riegel mit drei weiteren Geschossen
o sechzehngeschossiges Hochhaus (Höhe: ca. 54 m, Bruttogrundfläche ca. 6. 750
m2)
Bruttogrundfläche: ca. 29.700 m2 (davon oberirdisch: ca. 18.500 m2 )
75 Stellplätze im Außenbereich
Neubau:
Aufteilung in drei unterschiedliche Gebäudevolumen:
o unterirdisch: zweigeschossige Tiefgarage
o oberirdisch: bis zu siebengeschossige Mantelbebauung
o bis zu 73 m hohes Hochhaus
Vorgegebener Investitionsrahmen vor Wettbewerb:
o grob geschätzt 89,2 Mio. Euro brutto (reine Baukosten)
o grob geschätzt 145 Mio. Euro inklusive der Kosten für Rückbaumaßnahme sowie
sämtliche Bauneben- und Planungskosten
voraussichtlicher Baubeginn: Mitte 2021
voraussichtliche Fertigstellung: 2024